COACHING

Heilung eines Gelähmten

„1 Danach war ein Fest der Juden und Jesus ging hinauf nach Jerusalem. 2 In Jerusalem gibt es beim Schaftor einen Teich, zu dem fünf Säulenhallen gehören; dieser Teich heißt auf Hebräisch Betesda. 3-4 In diesen Hallen lagen viele Kranke, darunter Blinde, Lahme und Verkrüppelte.[1] 5 Dort lag auch ein Mann, der schon achtunddreißig Jahre krank war. 6 Als Jesus ihn dort liegen sah und erkannte, dass er schon lange krank war, fragte er ihn: Willst du gesund werden? 7 Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich, sobald das Wasser aufwallt, in den Teich trägt. Während ich mich hinschleppe, steigt schon ein anderer vor mir hinein. 8 Da sagte Jesus zu ihm: Steh auf, nimm deine Liege und geh! (Joh 5, 1-8)

Diese Geschichte aus dem Johannesevangelium ist ein Paradebeispiel von Jesus als Coach. „What the f…?“, wirst Du jetzt vielleicht fragen, „Jesus ein Coach?“ 😉 Ja! Die Szene beinhaltet viele Elemente, die Coaching von anderen Formen der „Beratung“ unterscheiden und effektiv machen (fett markiert). Alles geht mit einer Frage los und der Entscheidung des Gelähmten, dass er gesund werden will. Jesus entscheidet das nicht einfach so und wird übergriffig. Und dann das Wichtigste: Die eigentliche „Heilung“ geschieht nicht durch das sichtbare Handeln von Jesus. Sie geschieht durch den Kranken selbst. Er wird nicht „verhätschelt“ oder „bemitleidet“ oder „behandelt“. Er wird zur Tat ermutigt, ein seinem Glauben gestärkt.

Was ist Coaching?

Coaching ist eine ganzheitliche, lösungsorientierte und zielgerichtete Form der individuellen Begleitung im beruflichen Kontext. Der Coach ist Prozessbegleiter, er ist sozusagen die „Kutsche“, daher kommt das englische Wort. Fahren und und vorwärts treiben muss der Kutscher selbst…

Coaching ist fragenbasiert und mobilisiert die individuellen Lösungsressourcen des Coachees. Grundannahme ist: Wir „kennen“ tief in uns unsere „Wahrheit“ und wir wissen selbst am besten, was für uns in einer gegebenen Situation das Beste ist. Aber unser Blick ist einfach vernebelt durch unsere Geschichte oder wir trauen uns nicht, etwas zu ändern. 

Der Coach ist Spiegel und Sparrings-Partner. Du erhältst direkte Rückmeldung auf Dein Denken und Handeln. Gleichzeitig „pusht“ er Dich, wie ein Trainer beim Sport, ein Stück weiter aus der Komfortzone. Es geht darum, Neues zu wagen und dabei nicht allein zu sein.

Coachinganlässe

„Hätte ich gewusst, dass das Coaching ist, hätte ich es schon lange vorher ausprobiert…“ Diesen Satz hört man oft. Woher soll man es auch wissen, schließlich ist der Begriff „Coaching“ nicht geschützt und jeder verwendet ihn anders. Hier eine Auswahl an „Symptomen“, die darauf hindeuten, dass Coaching Dir helfen könnte.

  • Entscheidungsschwierigkeiten: Du hast das Gefühl, Du kannst Dich nicht auf Dich selbst verlassen, das „Bauchgefühl“ ist weg oder es ist da, aber Du traust ihm nicht.
  • (Latente) Konflikte: Du hast immer wieder Menschen in Deinem Umfeld, die Dich zum Rasen bringen und glaubst mittlerweile, dass Dein Leben für immer so weitergeht und Du nur resignieren kannst nach dem Motto „so ist es eben, ich kann sie nicht ändern…“
  • Ungelebtes Potenzial: Du bist von außen betrachtet „erfolgreich“, doch innerlich fühlst Du Dich wie ein brodelnder Vulkan. Du hast das Gefühl, dass Du viel mehr könntest und ständig mit angezogener Handbremse fährst. Du fängst an, an Deinem Verstand zu zweifeln, weil Deine eigene Wahrnehmung so anders zu sein scheint als die anderer.
  • Sehnsucht nach etwas Unbekanntem: Du fragst Dich, ob es das schon gewesen sein kann. Du hast eigentlich „alles“, was vermeintlich wichtig ist (z.B. Einkommen, „Sicherheit“, Privatleben), und trotzdem fühlst Du Dich einfach nur mies und ausgelaugt.
  • Nach „Burnout“: ACHTUNG! Wenn Du bereits in einem Burnout steckst (z.B. physisch keine Kraft mehr hast), brauchst Du akut therapeutische Hilfe. Danach und begleitend, wenn es darum geht, das Gelernte aus der Therapie in Dein Berufsleben zu integrieren, kann Coaching als Begleitung eine Stütze sein.   

Lebenszufriedenheit

Weniger (innere) Konflikte

Mehr Erfolg

Wie wirkt Coaching?

Der wesentliche Wirkfaktor im Coaching ist der Mensch – genauer gesagt: Die Beziehung zwischen Coachee und Coach. Wenn wir uns „nicht riechen“ oder vertrauen können, bringt alles nichts. Daran hat keiner „Schuld“, es passt einfach nicht. Es gibt genug Coaches auf der Welt…

Die wesentliche Wirkung von Coaching ist die Aufgabe alter Handlungsmuster und Glaubenssätze und das Umsetzen neuer Lösungsansätze, die vorher nicht gesehen wurden. 

Das Besondere

GUDW ist darauf spezialisiert, „Suchende“ in entscheidenden Umbruchssituationen des Lebens zu begleiten. Dafür nutzen wir die Kraft der Literatur. Die 7 Schritte der Bibel-Methode helfen Dir oder Euch, Deinen/Euren Weg zu finden

Zielgruppen

// Unternehmer/innen
// Führungskräfte
// Wissenschaftler/innen
// Politiker/innen
// Immobilienverkäufer/innen
// Hoch- und Vielbegabte

Formate

// Schriftbasiertes Coaching (online)
// Einzelcoaching (online)
// Shadow-Coaching (vor Ort)
// Walk & Coach (z.B. im Wald)
// Coach & Pet (mit Tier)
// Supervision (für Coaches)

Arbeitssprachen: Deutsch, Englisch

Was ist Coaching nicht?

Consulting: Bei Beratung bringt der Berater Expertenwissen mit, das der Kunde nicht hat, und bringt ebenfalls seine eigenen Lösungen ein. Beim Coaching wird davon ausgegangen, dass auch das beste „Expertenwissen“ aus Psychologie, Management, Leadership, etc. nicht entscheidend ist. Vielmehr steckt alles im Coachee. 

Therapie: Wenn Du an einer psychischen Erkrankung leidest, ist ein Therapeut die „richtige“ Anlaufstelle. Es ist aber möglich, Therapie und Coaching parallel und in Harmonie miteinander in Anspruch zu nehmen. So kannst Du das in der Therapie Erarbeitete direkt im Beruf umsetzen.

Seelsorge: Dabei ist meist das „Aushalten“ und „Ertragen“ einer Situation das Ziel, die in diesem Augenblick nicht zu ändern ist (z.B. Verlust, Trauer, Unfall). Coaching setzt an den Stellen an, wo etwas änderbar ist, und zwar in Deinem Einflussbereich.